Die GEW äußerte sich folgendermaßen:
"Verkürzte, tradierte Zensurenskalen ... sind für ein binnendifferenzierendes Schulwesen
ungeeignet. Eine Schule,
die die individuelle Entwicklung des Kindes im Rahmen gemeinsamen Lernens in den Vordergrund stellt,
verzichtet auf die Benotung in Ziffernform." (Schule verändern - aber jetzt!)
"Auch den Sekundarstufen muss die Möglichkeit der Ablösung von Ziffernzeugnissen zu
Lernentwicklungsberichten oder anderen Formen des Nachweises von Kenntnissen und Fähigkeiten eröffnet werden.
Wenn Teamfähigkeit eine zunehmend als bedeutsam anerkannte Schlüsselqualifikation darstellt, dann
ist ein auf individuelle Konkurrenz ausgerichtetes Prüfungssystem kontraproduktiv." (O. Herz: Die eigene
Schule pädagogisch gestalten) | |
"Der Klassenkonferenz obliegt es, darauf zu achten, dass in der jeweiligen Lerngruppe insgesamt
in angemessenem Umfang zumindest durchschnittliche Leistungen mit entsprechender Bewertung
erbracht werden können."
"Je heterogener die Lerngruppe ist, desto größer ist die Notwendigkeit, allen Schülerinnen und Schülern
eine ihrem Lernstand entsprechende Klassenarbeit anzubieten". |
Zur Festlegung der Zeugnisnote: "Bei dieser pädagogischen Entscheidung hat die Lehrerin bzw. der Lehrer die
Pflicht, den subjektiven Lernzuwachs zu bedenken sowie den Lernaufwand und das Lernergebnis in Beziehung
zu setzen."
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© Elschenbroich, Mathe-Werkstatt 03/2001