Tabellenkalkulation und Modellbildung


Die Tabellenkalkulation wurde zunächst hauptsächlich im sogenannten Sachrechnen eingesetzt. Sie ist vielleicht das am meisten unterschätzte Mathematikwerkzeug. Sie eignet sich nämlich quer durch alle Jahrgangsstufen hervorragend als dynamisches Rechenmittel, als Werkzeug zur Visualisierung insbesondere von großen Datenmengen und zur Modellbildung und Simulation. 

Gebräuchlichste Tabellenkalkulation im professionellen und schulischen Bereich ist MS Excel. 
Kostengünstige  Alternative ist die für Schulen kostenlose Tabellenkalkulation von Star-Office/SUN. 

Desweiteren gibt es spezielle Programme zur Modellbildung und Simulation dynamischer Systeme, die auf grafischen Benutzeroberflächen arbeiten. Im Hintergrund werden natürlich Differenzen- und Differentialgleichungen gelöst, aber das muss der Schüler nicht unbedingt wissen. Er muss sich nur genau Gedanken über die vorliegenden Abhängigkeiten machen.
Früher wurde meist das DOS-Programm MODUS eingesetzt. Es ist in den Schulen weitgehend von dem Windowsprogramm Dynasys abgelöst worden, (das allen Schulen in NRW als Landeslizenz zur Verfügung steht, Download über die e-nitiative.nrw). 
Für Mac-Rechner gibt es mit STELLA ein komfortables mächtiges Programm.

Einsatzgebiet: Kurse in Informatik und Mathematik ab Klasse 9. Später im LK bietet es sich es sich an, bei einer eventuellen Behandlung von Differentialgleichungen und ihrer numerischen Lösung darauf nochmal vertiefend einzugehen.

 

Literaturtipps


© Elschenbroich, Mathe-Werkstatt 01/2004